Dienstag, 9. Oktober 2007

Eine Woche Crenau

beim Mosaik machen

mit Simone und Jovan

Grassschlacht mit Simone


im Garten



das Schloss, oben links ist mein blaues Handtuch




meine Arbeitsklamotten die ich im Schloss gefunden habe für die Arbeitim Wald





während dem Seminar






mit Simone und BO







mit Nikola








So jetzt ist es schon eine lange Zeit her als ich das letzte Mal was geschrieben habe. Ich war eine Woche auf dem Seminar und das war sehr toll, auf jeden Fall tolle Erfahrungen. Ich bin hier jetzt gerade bei uns im Haus im Buero da es hier jetzt seit neustem Internet von 6 bis 9 gibt. Die Tastatur ist jedoch relativ schlecht und deswegen kann es sein, dass manchmal Buchstaben fehlen.
Also am Wochenende vor dem Seminar war der jour de fraternité. Aus Radfahren ist nix geworden da die Organisation hier sehr schlecht war. Mit der Japanerin Eri bin ich frueh aufgestanden, da wir um neun an einem grossen Parkplatz sein sollten, wo die Tour beginnt. Eine gute Frage die sich dabei jedoch stellt, ist die Frage welcher Parkplatz. Wir sind hier dann viele Parkplaetze abgerannt und haben Leute gefragt, doch niemand wusste von was. Um Neun habe ich dann auf dem Rathaus gefragt und die haben uns zur Festhalle geschickt. In der Festhalle haben sie gesagt wir koennen nicht mitmachen, weil sie keine Fahrraeder fuer uns haben und die Tour ging auch am Intermarché Parkplatz los, das andere Ende von Montendre.
Wir haben dann gewartet, bis um elf die anderen gekommen sind. Der Tag war ganz gut, aber ich haette es mir trotzdem besser vorgestellt. Es war gar nicht soviel los. Mit Jessica habe ich ja dann 7kg Kartoffelsalat gemacht. Wir waren uns aber ueber die Menge von Oel, Fleischbruehe, Essig... nicht so einig und haben alles nach Gefuehl gemacht. Was am Ende dann meiner Ansicht nach nicht so super war. Aber ich bin ja auch super schwaebiwsche Kartoffelsalate gewoehnt.
Es gab dann noch ein paar Theater Shows, die echt gut waren.
Ansonsten haben wir zuhause noch ein bisschen zusammengesessen. Camille haben wir dann noch verabschieddet und ich war auch erst um halb sechs im Bett.
Aber am Sonntag konnte man ja ausschlafen.
Am Montag frueh habe ich dann gepackt und alles gerichtet. Um zwei haben wir uns bei der Workcamp Gruppe verabschiedet und Olivier hat uns(Niclas, Tomoyo und mich) nach Angouleme gefahren. Von dort haben wir dann den Zug genommen. Erst nach Tours und dann umgestiegen bis nach St. Germain oder keine Ahnung, irgend ein kleines Kaff. Dort wurden wir abgeholt und ins Schloss gebracht wo schon einige Freiwllige waren.
Also die Woche im Allgemenen war echt cool. Es waren bestimmt ueber 20 Freiwillige da, die auch erst jetzt ihr Freiwilligenjahr begonnen haben. Die Organisation Solidarités Jeunesse hat ein Vorbereitungsseminar gemacht. Es ging um Motivation, viele Kennenlernspiele und Seminare. Es war super die ganzen Leute kennenzulernen und auch mega cool Manu und Jan vom Vorbereitungsseminar in Altenkirchen wieder zu sehen. Man hat viel geredet und ich glaube das war auch sehr wichtig, einfach sich auszutauschen. Insgesamt waren glaub acht Deutsche da, super Sache.
Das Schloss war wirklich ein Schloss, riesengross. Irgend jemand hat mal gemeint, dass es nsgesamt 80 Raeume geben soll. Der Zustand des Schlosses war jedoch nicht ueberall so gut. Dies konnte ich vorallem an meinem Bett spueren, dass bei jeder winzigen Bewegung gequischt hat, als wuerde es gleich zusammenbrechen. Insgesamt waren wir zu sechst in unserem Jngszimmer. DEn ersten Morgen gab es auch Chantier, das hiess wir mussten im Wald eine Menschenkette machen und Holzkloetze weiterreichen. In MOntendre hat uns das natuerlich niemand gesagt und somit hatten wir auch keine Arbeitsklamotten dabei und auch nur ein paar Schuhe. In Crénau ist das jedoch kein Problem, es gibt einen riesen Berg von alten Klamotten, die alte Freiwillige dagelassen haben, wo man sich einfach bedienen kann. Gummistiefel liesen sich natuerlich auch finden.
Crénau liegt wirklich in der Mitte von nirgendwo, ein mega ruhier Ort. Es ist nur von Feldern und Waeldern umgeben und das naechste Dorf 6km entfernt.
Wir haben unwissend auch unsere neuen Freiwilligen kennengelernt, die jetzt als long-term volunteers hier sind. Sebastiano aus Italien, Karo aus der Naehe von Berlin und Evelyn aus Holland.
Sonntag frueh sind wir dann ein bisschen ebermuedet wieder abgefahren. Um 7.15 gings los und um halb neun ist unser TGV von Moulins nach Paris gefahren. In Paris waren wir drei Stunden und sind mit der Métro vom gare de lyon zum gare de montparnasse gewechselt.
Von Paris dann nach Bordeaux und dann schliesslich nach Montendre. Um sieben Uhr abends waren wir dann wieder in unserem sweet sweet home.
Ana aus Mexko ist am Samstag gegangen und ich habe dann vor zwei Tagen noch mein Bet t gewechselt, hab jetzt ein Eckbett, super Sache.
Der Montag war ganz laessig, wir haben morgens nen Rundgang in Haus und Garten fuer die neuen Freiwilligen gemacht und Mittags haben wir sehr ausgiebig Montendre besichtigt.
Heute frueh war Chantier angesagt und wir haben im Garten an unserem Wassertank gearbeitet. Den Rand mit Erde aufgefuellt, also eigentlich nur den ganzen Morgen geschauffelt.
Heute Mittag war Meeting, wo die Woche vorgestellt wurde und die verschiedenen Projekte bis Dezember.Man kann bei einer Freiwilligenzeitung mitarbeiten, mit behinderten Kinder ein Musikprojekt organisieren, ein Atelier machen oder noch ein paar Sachen. Bis Donnerstag muss man sich entscheiden was man macht.
Ach ja, es gibt hier kein warmes Wasser mehr.Im Keller ist irgendwas kaputt und Olivier musste aus Sicherheitsgruenden das Gas abschalten. Da ich gestern Kuechenteam war, musst ih heute Spuelen, ohne heisses Wasser auch nicht so einfach.
Heute habe ich auch das erste Mal kalt geduscht, war wirklich sehr kalt. Die Maedels machen sich in der Kueche um Wasser warm und nehmen dass dann mit in die Dusche.
Ich hab gedacht sowas brauch ich ja nicht, das bisschen kaltes Wasser geht schon. Aber ich muss zugeben es war wirklich kalt. Olivier hat gement, dass er die Stadt anrufen muss und dass es m schlimmsten Fall bis 3 Wochen gehen kann.
Heute Abend habe ich mit dem Italiener unser Zimmer ein bisschen umgebaut, mal sehen wie es wird. Am Freitag kommen meine Eltern und wenn ich dann nen Laptop und nen USB Stick hab, kann ich hier auch wieder Bilder hochstellen.

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