Mittwoch, 29. August 2007

Ich bin angekommen

Hallo alle zusammen,

jetzt bin ich schon zwei Tage hier. Ich bin gerade im Internetcafe in Montendre und die Tastatut ist sehr franzoesisch; nicht zu vergleichen mit einer deutschen. Also ich wollte nur sagen, dass Schreibfehler passieren koennen.

Wenn ich mir hier so alles ueberlege, habe ich schon sehr viel neues erlebt. Alles hat angefangen in Stutgart am Flughafen. Ich hatte 37 kg in zwei Koffer und durfte nur 22kg mitnehmen. Dieses Uebergewicht waere sehr teuer geworden. Also ging die grosse Ausladeaktion los - erfolgreich. Mitt 22 kg und ohne Uebergezicht bin ich also losgeflogen.
Das erste Bonjour habe ich schon beim Einsteigen ins Flugzeug vernommen. Bei Air France wird wenig Deutsch gesprochen. Also musste ich gleich mein Franzoesisch anwenden. In Paris im Flughafen habe ich nach dem Gate gefragt aber eine Antwort bekam ich auf Englisch. Aber das wird schon noch.
In Bordeaux bin ich dann mit fast einer Stunde Verspaetung angekommen, da air in Paris noch solange im Flugzeug sassen. Es war viel Betrieb und der Abflug hat sich verzoegert.
In Bordeaux angekommen schlug mir gleich eine Hitze von 31 grad entgegen. An der Touristenoffice am Flughafen habe ich mich dann nach einem Bus zum Hauptbahnhof erkundigt und als ich gerade gehen wollte, hat mich die Dame gefragt wo ich herkomme. Es hat sich herausgetslellt, dass sie aus Augsburg kommt und schon sieben Jahre hier ist.

Am Bahnhof habe ich dann gleich zwei getroffen die auch hier her in das Workcamp muessen. Zwei Jungs aus Palestina, sehr interessant. Nach einer Stunde Fahrt kamen wir in Montendre an. Dort trafen wir gleich zwei Japanerinen die auch zu diesem Workcamp( alle aber nur fuer drei wochen) gehen. Die Verstaendigung auf Englisch war jedoch sehr schwierig. Um sieben wurden wir abgeholt und liefen erstmal zehn Minuten durch den Wald bis zum Maison des Bateleurs. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass der Wald eine Abkuerzung ist, das heisst man muss nicht immer erst durch den Wald laufen um ins Dorf zu kommen. Nun war ich also wirklich da - jedoch koerperlich, in der Einsatzstelle, wo ich fuer ein Jahr bleiben soll. Ich weiss nicht mehr was mein erster Gedanke war, aber ich glaube ich habe es mir schlimmer vorgestellt. Auf jeden Fall waren bestimmt 70 Prozent der anzesenden Freiwilligen weiblich, was mich natuerlich nicht geschockt hat aber ich haette es mir anders vorgestellt. Ich wurde also in mein Zimmer gefuehrt. In eins fuer Long Term volunteers, das heisst man hat dort ein eigenes Bett und kein Doppelstockbett wie dir short term volunteers. Ich war jezt also in meinem Zimmer, ein Fuenfbettzimmer. Meine jetzigen Zimmernqchbqrn sind vier Maedels, aus Suedkorea, Italien, Russland und Mexiko. Doch mir wurde gesagt, dass ich das bett spaeter noch zechseln kan doch im Moment ist dies das einzig frei Bett.
Ich war jetzt zwar da, aber irgendzie auch nicht. Also es gibt hier niemand der dir sagt hier ist das und hier das. Wenn man was will muss man selber danach suchen oder jemanden fragen. Die Freiwilligen sagen einem dann wie alles ablaeuft. Am naechsten Morgen gab es Fruehstueck von 7.30 bis 8 und auch nur da. Kommt man spaeter dann kann man halt an diesem Tag nicht fruehstuecken. Denn um acht geht man los zu dem Workcamp, eine Burg oder altes Schloss in Montendre. Diese erfahrung mit der Uhrzeit hab ich dann auch gleich gemacht. Als ich nach demFruehstueck Zaehne putzen wollte, war dies nicht mehr moeglich denn wir muessen puenktlich weg. Es gibt naemlich zwei franzoesische Arbeiter, die einem alles zeigen. Dort angekommen, eine schoene Burg, zwar klein aber gute Aussicht, habe wir an der Aussenmauer ein Geruest aufgebaut. Einen Helm bekommebn und Hammer und Meissel und sonst noch ein paar Werkzeuge und haben angefangen den Zement rauszuschlagen und die Mauer zu reinigen. Nach den drei Wochen soll sie neu verputzt sein. Die Arbeit war echt in Ordnung, hat Spas gemacht. Achja am Abend davor gab es noch ein Kennenlern Spiel mit den Namen. Die Japanischen Namen kann ich mir aber immernoch nicht merken.
Die Freiwilligen sind sehr nett und es herrscht eine gute Stimmung untereinander. Wir muessen bis eins arbeiten und mittags gibt es irgendwelche Aktivitaeten.
Das Essen ist auch gut, viele verschiedene Sqchen halt.

Die erste Nacht bin ich von Moskitos verstochen worden wzeil mein bett genau neben zwei fenstern ist.

Heute habe ich im Haus gearbeitet, im Garten. Es gibt immer drei Gruppen, die durchwechseln. Eine die kocht die andere im Garten und der Rest auf der Burg. Ich habe heute beim Brotbackofen bauen geholfen. Wir haben Zement gemacht und die Kloetze angeordnet. Jetzt laeuft hier im Internetcafe gleich die Zeit ab.
Ja was ich noch sqgen will, wir waren gestern nacht auf einem Nachtmarkt in Montendre, dies hat wirklich sehr Spass gemacht. Heute Mittag gab es Meeting, vier Stunden lang und wir haben ueber alles moegliche diskutiert. Naja es aird auch alles auf Englisch und Franzoesisch gesagt, das heisst es muss immer jemand uebersetzen. Die meisten verstehn kein Franzoesisch oder nicht gut und ein paar die Franzoesisch reden koennen schlecht Englisch. Ach ja und dann gibts ja noch die Japaner die gar nix gesagt haben und ich glaube auch nicht viel verstanden haben. Aber es war sehr interessant. Also die Umgangssprache hier unter den Freiwilligen ist eindeutig Englisch, aber mit einigen kann ich auch Franzoesisch sprechen.
Heute Nacht warn sogar fuenf Maedels bei uns im Zimmer weil bei einer ne Freundin aus Russlang gekommen ist. Und da wir gestern weg waren hab ich fast das Fruehstueck verschlafen aber ein nettes Maedel hat mich rechtzeitig geweckt. Also es ist schon alles ganz gut hier aber ich schreib natuerlich noch mehr was bisher so alles passiert ist aber ich hab jetzt noch zwei Minuten und muss aufhoeren. Ich antworte auch noch auf die mails genau es braucht nur vielleicht ein bisschen Zeit zeil die Oeffnungszeiten hier sind sehr speziell.
Also dannbis bald und vielleicht hoer ich ja was von euch.

a bientot

Chris

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

hey schätzchen,
der eintrag is total coool! vorallem das mit den japanern *g* scheint ja ganz schön viel los zu sein^^ bei mir ists recht langweilig daheim^^
mich hats gefreut, dass du die bilder magst!! aber keine sorge: ich werd net zum poser *lach*
ich hoff dir gehts gut! vermiss euch ziemlich arg! es ist einfach total ungewohnt ohne euch! manchmal würd ich am liebsten bei euch daheim anrufen, weil ichs nicht glauben kann, dass ihr weg sein sollt!! hast du mal was von martin gehört? gestern rief constanze mich an, weil er sich au daheim noch nicht gemeldet hat -> seltsam! mach mir sorgen!!
naja aber i knn ja net so viel labern hier *g*
bis denne du henne ^^

hdggggggggggggggggggggggggggggggadl evchen knuddl