Letztes Wochenende waren wir in RassNat (Rassemblément nationale). Wie ich im vorigen Eintrag ja schon geschrieben habe, treffen sich dort alle Delegationen von Solidarités Jeunesses mit ihren Freiwilligen.
Vom La Maison des Bateleurs in Montendre waren wir zu elft. Bevor es endlich losging gab es lange Diskussionen über das Transportmittel(Zug, Minibus, Autostop…). Wir haben uns dann dazu entschlossen einen Minibus zu mieten, der jedoch nur für neun Personen ist, d.h. zwei mussten per Autostop gehen(ich nicht da ich am Montag wieder früh da sein musste à erneuerbare Energien Projekt). Bezahlen mussten wir für alles auch noch( die Association hat nur die Hälfte übernommen), insgesamt 40 Euro(wie wir später mitgekriegt haben, waren wir die einzige Delegation die für die fahrt zahlen musste). Das hat wohl noch ein weiteres Meeting zur Folge.
Am Freitagmorgen ging es los. Wir haben die Autobahn genommen(deswegen pro Person acht Euro mehr) bis Paris genommen(um die 500km). Von Paris ging es noch um die 60km Richtung Osten genauer gesagt nach Ferté-sous Jouarre, der Sitz der Delegation Ile de France.
Dort sind wir als erste angekommen und haben erst einmal unsere Zelte aufgebaut. Ja richtig Zelte, ich hab auch noch nie im November gezeltet, ist aber ja alles ne Erfahrung. Bis zum Abend kamen dann die anderen an(insgesamt um die 80 Personen). Abends waren wir dann im Theater von Ferté-sous-Jouarre, es gab dort was zu Essen und noch eine kleine Vorführung über Solidarités Jeunesses. Danach ging es wieder zurück zum Zeltplatz, wo die Nacht noch sehr lange war. Ist ja auch verständlich, wenn man sich solange nicht sieht, hat man viel zu erzählen(Gruppe von La Crénau). Selbst als man dann Schlafen wollte, war es aufgrund Sebastianos „unglaublichem Schnarchpotentials“ nicht gerade einfach. Der Morgen war hart, Frühstück um acht.
Morgens war dann Chantier angesagt. Zwei Gruppen sind in die Stadt und haben auf einem angelegten Beet an der Straße Blumen gepflanzt. Das Mittagessen musste Montendre vorbereiten(ich war aber zum Glück nicht im Kochteam). Vor dem Essen gabs im Haus von Ile de France noch eine Einweihung durch die Bürgermeisterin. Nach dem Umtrunk wurde ich gefragt ob ich ein kleines Interview(wahrscheinlich für eine lokale Zeitung) geben will. Waren nur ein paar wenige Fragen, wieso man zu Rassnat gekommen ist, wie man es findet … Nach dem Essen hatte ich eigentlich vor ein bisschen Schlaf nachzuholen bin dann aber doch mit zu dem Vortrag. Es gab verschiedene Vorträge über bestimmte Themen. Ich war bei Quartier du monde, es ging um Jugendlichen in speziellen Vorstädten auf der ganzen Welt. Aufgrund der Müdigkeit hab ich jedoch nicht soviel mitbekommen. Danach gab es dann noch eine Diskussionsrunde über Solidarités Jeunesses und Rassnat, was super interessant war.
Abends war Karaoke und man hat revolutionäre Lieder gesungen. Jede Delegation hat was gemacht.
In RassNat waren viele Deutsche( vielleicht 12), die meist vertretene Nation. Wir haben dann zusammen „Über den Wolken“ und „99 Luftballons“ gesungen.
Am Sonntag hatten wir Freiwillige noch ein Meeting über unser Projekt und nach Zelte abbauen und Mittagessen sind wir dann wieder gefahren. Sehr sehr lange.
Es war super alle wieder zu sehen und auch die vielen Leute und die Stimmung dort.
Heute Morgen war ich mit Sebastiano und Svieta beim aufbauen für das erneuerbare Energienprojekt. Am Wochenende gibt es hier eine Ausstellung und wir haben den Gemeindearbeitern geholfen in der Halle Bauzäune … aufzustellen. Heute Mittag war Meeting um die Woche zu planen und der Französischkurs, der jedoch aufgrund der unterschiedlichen Niveaus nichts bringt. Einige können schon sprechen und andere gerade ein paar Wörter.
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