Heute ist Montag und ich bin Kitchenteam mit zwei Russinen. Wir muessen fruehstueck, Mittag- und Abendessen machen. Der tag heute war ganz cool. Da Kochen aber nicht so ganz meine groesste Saerke ist habe ich heute Morgen eigentlich nur Gemuese geschnitten und gespuelt(hier gibts keine Spuelmaschine), aber ich hatte Handschuhe und mit geiler Housemusic ist alles noch viel einfacher gegangen.
Heute Mittag war ich mit meinem kuechenteam am Strand, also wenn man das so nennen kann. Es gibt hier einen See wo es einen winzigen Strand hat und wir sind ein wenig geschwommen.
Ich hab Glueck dass ich noch hier bin weil eigentlich muesste ich jetzt noch ein bisschen in der kueche helfen, soweit ich dabei nuetzlich bin. Bevor ich hier herkam habe ich in Akkordzeit Tomaten und noch ne Frucht die ich nicht mal kenne geschnitten. Doch das Scheiden war gar nicht so einfach denn meine rusische Kuechenchefin wollte alles ganz klein haben. Also mit ganz klein mein ich wirklich klein und das hat dann schon gedauert.
Naja kommen wir zum Wochenende, am Fraitag Abend habe ich mich kurzfristig entschlossen ganz frueh morgens um 7.49 mit den drei russischen Maedels nach Bordeaux zu fahren. Die anderen nahmen eine spaeteren Zug um 1, es gibt naemlich nur zwei Zuege. Das hiess aufstehen um 6.30. Als ich den Wecker hoerte und meine Muedigkeit fuehlte, konnte ich es kaum glauben, dass ich mich wirklich dazu entschieden habe den fruehen Zug zu nehmen.
Das Wochenende war wirklich sehr spontan, aber c'est la vie, wie man so schoen zu sagen pflegt. Da der Bahnhof inMontendre noch geschlossen war konnte ich leider kein Zugticket kaufen, aber ich hatte Glueck und es kam auch kein Schaffner. Die anderen hatten schon am Vortag eins gekauft.
Im Zug hatte ich dann mitbekommen dass meine drei Mitfahrerinnen die Nacht in einer Hostel in Bordeaux verbringen wollen. Ausser dem was ich am Koerper trug hatte ich jedoch nichts dabei. Naja ...
Als wir dann im Zntrum waren, gegessen haben und etwas angesehen haben, gings los. Ich haette es mir ja eigentlich auch denken koennen, die groesse Shoppingtour. Die Fussgaengerzone in Bordeaux ist ewig lange um immer gerade, Laden neben Laden. Ich kenne jetzt sehr viele Frauenklamottenlaeden.Doch es kam noch schlimmer. Irgendwann haben die drei Moskauerinen eigene Interessen entwickelt. Das heisst soviel wie sie sind nicht mehr zusammen in einen Laden sondern getrennt. Die eine da, die andere dort und die dritte wieder woanders. Und ich, ja wo war ich, ich war mittendrin und hab versucht alle im Blick zu behalten, damit wir uns nich verlieren. Echt anstrengend.
Um halb drei sind dann die anderen gekommen, die eher an Genussmitteln und relaxen interessiert waren. Das kam mir natuerlich sehr entgegen.
Wir sind in den Stadtpark von Bordeaux gegangen, echt wunderschon und mitten in der Stadt. Dort einfach auf der Wiese gelegen und gechillt. Très bien.
Eine 24 jaehrige Studentin, die fue zwei Monate im Maison des Bateleurs in Montendre war, ist gaerade am samstag in ihre neue Wohnung in Bordeaux gezogen. Sie studiert nun noch ein Jahr in Bordeaux. Wir sind dann vorbei gegangen um alles anzuschauen. Aber bis wir da waren verging eine Ewigkeit. Sie wohnt nicht weit vom Zentrum aber zu Fuss doch ein Stueck und vor allem fuer unser mueden Beine. Wir liefen, liefen und liefen immer gerade aus und wenn man gefragt hat wie langfe es noch dauert war die Antwort immer gleich - five minutes -! Doch schliesslich sind wir wirklich angekommen. Sie hat in der Hostel angerufen aber es war kein Platz mehr fuer uns frei. Wir waren zu acht.
Es lief dann darauf hinaus, dass wi bei ihr blieben. Sie hatte aber nur zwei Betten(ohne irgendwas). Wir sassen alle noch lange auf dem Balkon und so nach und nach hat sich jeder seine Ecke in der kleinen Wohnung gesucht. Der Boden war zum Schlafen ganz ok und ich konnte mir sogar ein Kissen ergattern. Nachts ist es dann jedoch schon kalt geworden und ich bin dann im dunklen Wohnzimmer umhergeiirt um irgendwas zu finden um mich zuzudecken, was auch erfolgreich war - zwei kleine Handtuecher - auf jeden fall besser als gar nix.
Am sonntag waren wir dann frueh wieder im Zentrum, aber nur im Park und in nem irischen Pub. In Frankreich ist gerade Rugby WM und am Sonntag hat zufaellig Irland gespielt.
Schliesslich sind wir dann wieder "zuhause" in Montendre angekommen und es kam einem vor wie wenn man eine Woche weggewesen waere.
Ich muss jetzt aufhoeren da es gleich acht ist und ich heute ja im Kitchenteam bin. Aber wahrscheinlich werde ich nach dem Essen wieder meine Zeit mit Spuelen verbringen. Qber mit netten Leuten und guter Musik ist das halb so schlimm.
Also machts gut und ich freu mich was von euch zu hoeren.
A bientot
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
1 Kommentar:
thank you... yes it was a very great year in France...!
Kommentar veröffentlichen